Siedle Access in der Praxis
Furtwangen, 15.04.2012
Markteinführung

Siedle führt das IP-basierte System Siedle Access in den Markt ein. Die ersten Pilotprojekte sind erfolgreich abgeschlossen, und die Nachfrage bestätigt die hohen Erwartungen an das System. Auf der light+building ist Access in Funktion zu erleben. Siedle demonstriert die Marktreife an mehreren Anwendungsbeispielen – inklusive der Siedle App für iPhone und iPad.

Vielfalt – außen wie innen


Von außen ist Access-Anlagen die IP-Technik nicht anzusehen. Ein wichtiges Merkmal von Access, betont Fred Penzin, der Leiter des Projektvertriebs: „Wir sind nicht auf bestimmte IP-Geräte beschränkt. Access-Kunden haben die volle Auswahl aus der ganzen Vielfalt der Siedle-Systeme Vario, Classic und Steel.“ Noch mehr Vielfalt als an der Tür lässt Access im Innenbereich zu. Zur großen Palette der Siedle-Sprechstellen kommen eine Concierge-Software, ein virtuelles Haustelefon, das jeden Netzwerk-PC zur Video-Sprechstelle macht, ein Software-Modul zur Integration in Fremdsysteme und die neue App für iPhone und iPad. Die Offenheit des Netzwerks macht das System flexibel: Wo ein Netzwerkanschluss verfügbar ist, kann jede dieser Optionen installiert werden. Fremdgeräte, etwa TK-Anlagen oder VoIP-Telefone, erweitern die Möglichkeiten nochmals.

Weniger Kabel, mehr Sicherheit

Eine Besonderheit des Systems offenbart sich beim Blick in die Verteilung: Das Netzwerk endet an einem Türcontroller; von dort zur Tür wird die Verbindung über ein Siedle-eigenes Übertragungsprotokoll abgewickelt. Ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, erläutert Jürgen Eschle, der an der Systementwicklung beteiligt war: „Wir führen kein IP-Protokoll nach draußen. Selbst wer eine Türstation aufbricht und sich Zugang zu den Leitungen verschafft, hat keinen Zugang zum Netzwerk.“

Das Herzstück jedes Access-Systems, der Server, steckt im unspektakulären Gehäuse eines Industrie-PCs. Auffällig ist an dieser Stelle, was fehlt: die vieladrigen Kabelstränge, die in herkömmlichen Anlagen vergleichbarer Größe zusammenlaufen. Stattdessen ein einzelnes Patchkabel zu einem handelsüblichen Switch: „Access setzt auf IP-Standards. Dazu gehören die strukturierte Verkabelung, die Anschlusstechnik wie Stecker und Dosen und die Übertragungsprotokolle. Wer ein Netzwerk planen und installieren kann, kommt auch mit einer Access-Installation klar“, erläutert Vertriebschef Penzin.

Konfiguration und Administration

Wer Access konfiguriert und administriert, braucht nicht mehr als einen Webbrowser und eine Zugriffsberechtigung auf den Server. Das gesamte System inklusive aller angeschlossenen Geräte wird zentral konfiguriert und verwaltet. Ein Systemaufbau, der in vielen Fällen Wege- und Personalkosten ersparen kann. Der Access-Spezialist mit den nötigen Systemkenntnissen kann an jedem beliebigen Ort sitzen, während die meisten Installationen vor Ort jeder IP-qualifizierte Monteur vornehmen kann. Selbst wenn ein Gerät getauscht werden muss, ist das ohne Neukonfiguration möglich, denn der Server verfügt über eine zentrale Speicher- und Backupfunktion. Durchdacht und sehr effizient funktionieren Updates. Sie werden nicht geräteweise, sondern im Paket über den Server eingespielt. Alle Geräte versorgen sich selbständig mit dem passenden Softwarestand.

Einfache Planung

Diese Funktionen, aber auch nahezu unbegrenzte Reichweiten, sehr hohe Teilnehmerzahlen und andere Kenndaten des Systems verweisen auf einen überwiegend gewerblichen Einsatz. Zwar sind unter den Anfragen auch Privatwohnhäuser. Aber das Haupteinsatzgebiet für Access sieht der Hersteller in größeren und großen, komplexen Projekten. Dort zählen Flexibilität und Offenheit, einfache Bedienung und minimierter Aufwand von der Planung bis zur Administration. Weil die Systemtopologie von der späteren Nutzung weitgehend entkoppelt ist, fällt die Planung sehr viel leichter als mit herkömmlichen Systemen.

Mit Access genügt es, das Netzwerk an die richtigen Stellen zu führen und ausreichend zu dimensionieren. Ob beispielsweise Audio oder Video gefragt ist, spielt für die Planung keine Rolle. Die Entscheidung fällt später durch die Art der angeschlossenen Sprechstelle oder deren Lizenzierung.
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