Siedle-Azubis übergeben CO2-Ampeln an Schule

Sachspende für Realschule Furtwangen

10.10.2021

Die Auszubildenden von Siedle haben CO2-Ampeln im Design einer Sprechanlage entwickelt. Zu Beginn des neuen Schuljahres übergaben sie rund 30 Exemplare als Sachspende an die Realschule des Otto-Hahn-Gymnasiums Furtwangen. Im Technikunterricht nahmen die jungen Siedle-Elektroniker ihre Entwicklung gemeinsam mit den Neuntklässlern in Betrieb.

Mit den CO2-Ampeln haben Lehrer und Schüler die Luftgüte im Klassenraum stets im Blick. „In Grün, Orange und Rot wird die Qualität der Raumluft signalisiert“, erklärt Matthias Kienzler. Der junge Siedle-Mitarbeiter hatte in der Realschule einst selbst die Schulbank gedrückt. „Ich freue mich sehr, dass die Ampeln in ‚meiner‘ Schule zum Einsatz kommen.“

Kienzler, seit kurzem frischgebackener Elektroniker für Geräte und Systeme, war noch während seiner Ausbildung federführend am Projekt beteiligt gewesen. Gemeinsam mit Dominik Simicak, der bei Siedle jüngst die gleiche Berufsausbildung begonnen hat, stellte Kienzler die CO2-Ampeln den Realschülern vor.

„Wir haben erklärt, wie die Ampeln funktionieren. Und wir haben vorgeführt, wie sie in Betrieb genommen werden“, so Kienzler. Nachdem die Neuntklässler die Programmierung per Laptop nachvollzogen hatten, konnten sie die Exemplare selbst aktivieren.

Endlich wieder gemeinsamer Unterricht

„Den Schülern tut der gemeinsame Unterricht sichtlich gut“, meint Siedle-Ausbilder Mathias Seeburg. Er hat das Projekt begleitet und war beim Schultermin dabei. „Nach dem Auf und Ab der vergangenen Monate nimmt das nicht Wunder. Ich bin überzeugt, dass unsere CO2-Ampeln einen guten Beitrag zum langfristigen Präsenzunterricht leisten.“

Der Ausbilder weist noch auf ein wichtiges Detail hin. CO2-Ampeln gebe es mittlerweile viele, so Seeburg: „Unsere Azubis waren vor einem Jahr unter den ersten, die sich dieses Themas angenommen haben. Und ihre Ausführung ist weiter einzigartig, weil sie im Design einer Sprechanlage aus Furtwangen im Schwarzwald auftritt. Solche CO2-Ampeln hat keine andere Schule.“

Wissen: So funktioniert die CO2-Ampel

Die Ampel verfügt über einen Infrarot-Sensor. Er misst den CO2-Gehalt der Luft in „parts per million“ (ppm) und erfasst sofort geringste Qualitätsunterschiede. Die Daten werden an einen Mikrocontroller weitergeleitet, der das Ergebnis über LEDs anzeigt. Ist der CO2-Gehalt geringer als 650 ppm und die Raumluft gut, leuchtet die LED grün. Liegt der CO2-Gehalt zwischen diesem Wert und einer Schwelle von 1350 ppm, zeigt eine orangefarbene LED an, dass bald die Fenster geöffnet werden sollten. Und überschreitet der CO2-Wert 1350 ppm, schlägt die Ampel Alarm und leuchtet Rot. Dann muss ganz schnell stoßgelüftet werden.

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Pressebilder

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Grün, Orange, Rot

Die CO2-Ampeln der Siedle-Ausbildung zeigen mit LEDs die Qualität der Raumluft an. In der Gestaltung sind sie einer Sprechanlage der Designlinie Siedle Steel nachempfunden.

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Präsentation im Technikunterricht

Matthias Kienzler, rechts, und Dominik Simicak von Siedle stellen die CO2-Ampeln im Technikunterricht der 9. Realschulklasse vor. Nach kurzer Programmierung per Laptop sind die Exemplare betriebsbereit.

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Digitales Innenleben

Dominik Simicak, Siedle-Auszubildender im ersten Jahr, erläutert den Schülern die Funktionsweise der CO2-Ampel und zeigt die Platine im Sockel.

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Grün, Orange, Rot

Die CO2-Ampeln der Siedle-Ausbildung zeigen mit LEDs die Qualität der Raumluft an. In der Gestaltung sind sie einer Sprechanlage der Designlinie Siedle Steel nachempfunden.

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Präsentation im Technikunterricht

Matthias Kienzler, rechts, und Dominik Simicak von Siedle stellen die CO2-Ampeln im Technikunterricht der 9. Realschulklasse vor. Nach kurzer Programmierung per Laptop sind die Exemplare betriebsbereit.